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1. Das sechste Schuljahr - S. 40

1902 - Langensalza : Schulbuchh.
40 3. Zur Unterdrückung des Aufstandes schickte Kaiser Nero seinen Feldherrn Vespasian. Bei Neros Tode 69 wurde dieser Kaiser, und so wurde der Krieg von Titus weitergeführt. 4. In diesem Kriege vollzog sich das Strafgericht, welches Jesus einst über die Stadt vorausgesagt hatte, weswegen er beim Anblick der Stadt einst weinte. Die Christen von Jeru- salem hatten die Stadt verlassen und unter den Juden im Inneren derselben war eine Spaltung eingetreten. Dadurch wurde Titus die Eroberung Jerusalems leicht gemacht, und am 10. August 70 fiel die Stadt. Die Mauern wurden ge- schleift, kaum ein Stein blieb ails dem anderen, Kinder und Mütter wurden getötet, der kostbare Tempel brannte ab, und an Stelle der blühenden Stadt blieb nur ein Trümmerhaufen, aus welchen! erst im Jahre 136 eine neue Stadt errichtet wurde. 4. Die christliche Kirche in der: erstell Jahrhunderten ulld die Christenverfolgungen. 1. Da sich die christliche Religion immer weiter ausbreitete im römischen Reiche, konnte es nicht anders kommen, daß auch die Kaiser auf dieselbe aufmerksam wurden. Zuerst sahen sie die Christen nur als eine Sekte der Juden an. Als die Christen aber die Wahrheit für sich allein beanspruchten und es erscheinen konnte, als ob auch die heidnischen Römer in großen Mengen der neuen Religion zueilen könnten, wurden die Christen von den Kaisern verfolgt. 2. Die Verfolgungen, welche die christliche Kirche in den ersten Jahrhunderten zu bestehen hatte, wurden aus verschiedenen Gründen vorgenommen. Manche Kaiser thaten es aus Grau- samkeit und Tyrannei, andere aber, weil sie es für das Beste des Staates hielten. Weil nämlich die Christen nicht wie die Heiden besondere Götter- und Götzenbilder hatten, meinten sie, es wäre ein ganz religionsloses Volk. 3. Einer der gefährlichsten römischen Kaiser, welcher die Christen verfolgte, war Nero, der sich auch nicht scheute, seine Hauptstadt Rom in Brand zu stecken und die Schuld daran nach- her den Christen zuzuschreiben. Die Folge davon war nun eine allgemeine Verfolgung der Christen. Wo man sie finden konnte, wurden sie getötet. Nero zeichnete sich noch durch besondere Grausamkeit aus, indem er die Christen in Stoff einnähen und

2. Das sechste Schuljahr - S. 42

1902 - Langensalza : Schulbuchh.
42 die Gläubigen ihre Gottesdienste nur im Verborgenen abhalten. Erst im vierten Jahrhundert kam tu Rom ein Kaiser zur Re- gierung, der dem Christentum nicht abhold war, der sich sogar vor seinem Tode noch selbst taufen ließ. Konstantin der Große wurde 274 n. Chr. geboren. Seine Eltern Konstantius und Helena waren dem Christentum geneigt. Er war den Christen ebenfalls wohl gesinnt, da er die Greuel der Christenverfolgungen verabscheute. Als er aber vor dem Heere zum Kaiser ausgerufen wurde, hatte er noch zwei Mitregenteu, und zwar Licinius und Maxentius, über die er aber durch Kämpfe bald das Übergewicht erlangte. 3. Als er im Verein mit Licinius nach Rom gegen Maxentius zog, erlaubte er den Christen den Namenszug Christi auf ihren Schilden anzubringen, da er sicher glaubte, im Kreuzeszeichen siegen zu müssen. Dadurch wurde der Sieg über Maxentius zugleich ein Sieg des Christentums über die Vielgötterei. Man erzählt sich auch, daß er am Nachmittage über der sich senkenden Sonne ein helles Kreuz mit der Umschrift „In diesem Zeichen wirst du siegen", gesehen habe, und daß er darum nach dem Kampfe die Kreuzes- sahne als Reichsfahne erhob. Bald nach dem Kampfe erließ er ein Gesetz, durch welches er die Christen den Heiden gleichstellte. 4. Nachdem er seinen Gegenkaiser Maxentius los war, konnte es nicht ausbleiben, daß auch zwischen ihm und Licinius die Eifersucht sich regte. Auch in den zwischen diesen beiden Herr- schern vorfallenden Kämpfen blieb Konstantin der Sieger. 5. Nunmehr erst verschaffte er den Christen eine andere Stellung im Lande, indem er das Christentum zur Staats- religion erhob und dasselbe auszubreiten suchte. Dabei ver- fuhr er aber nicht wie seine Vorgänger und ließ nun umgekehrt die Heiden verfolgen, sondern ließ diesen Duldung angedeihen. 6. Ein rechter Christ war Konstantin der Große trotz seiner Stellung zum christlichen Glauben nicht. So ließ er z. B. seinen eigenen Sohn hinrichten, weil er ihm gefährlich zu werden schien. So ließ er sich auch nicht taufen, bis er auf dem Sterbebette lag, da er glaubte, dadurch alle seine Sünden auf einmal los zu werden.
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